Entzündung der Gelenkschleimhaut (Synovialitis)

Die Gelenksschleimhaut (Synovia) kleidet das gesamte Gelenk von innen aus und ist unter anderem für die Bildung der Gelenkflüssigkeit verantwortlich. Chronisch entzündliche Erkrankungen, Verletzungen und Verschleiß können zu Reizzuständen der Gelenkschleimhaut führen. Diese fängt an zu wuchern und führt zu einer schmerzhaften Schwellung des Gelenkes selbst wenn die auslösende Ursache bereits nicht mehr besteht. In seltenen Fällen können sich verknorpelte Teile der Gelenkschleimhaut lösen und freie Gelenkkörper bilden (Gelenkchondromatose).

Ebenfalls selten kommt es zu aggressiv wuchernden Veränderungen der Schleimhaut die den Knorpel zerstören kann. („Polyvillonoduläre Synovialitis“). In diesen Fällen kann es sinnvoll sein die Gelenkinnenhaut zu entfernen So dass sich eine neue, gesunde Schleimhaut nachbilden kann. In der Regel erfolgt dies im Rahmen einer Gelenksspiegelung. Nach der Operation kann der Arm sofort frei bewegt werden. In den ersten 2 Wochen nach dem Eingriff sollten Maximalbelastungen vermieden werden.