Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie ist eine moderne, nicht invasive Therapieform. Als nicht invasiv bezeichnet man Behandlungen ohne Verletzung der Körperoberfläche. In der Orthopädie wird die Stoßwellentherapie seit den 90er-Jahren vor allem bei hartnäckigen und schmerzhaften Sehnenansatzerkrankungen eingesetzt.

Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Arten der Stoßwellentherapie: die Radiale Stoßwellentherapie oder die extracorporale Stoßwellentherapie ESWT.

Häufige orthopädische Krankheitsbilder die besonders gut auf eine Stoßwellentherapie ansprechen können, sind die Kalkschulter, der Tennisellbogen und die plantaren Fasziitis (Fersensporn). 

Die radiale Stoßwellenbehandlung ist in allen 3 Standorten möglich, die ESWT-Behandlung nur an unserem Standort in der Bismarckstraße.

Die Koordinatorin für die ESWT ist unsere Mitarbeiterin Frau Ehmann

Tel: 0931 354500
Fax: 0931 3545015

Für welche sonstigen Krankheitsbilder ist die Therapie noch geeignet?

Neben den oben beschriebenen Krankheitsbildern der Kalkschulter, dem Tennisarm und der plantaren Fasziitis (Fersensporn) sprechen auch folgende Krankheitsbilder gut auf die Stoßwellentherapie an:

  • Knochenbruchheilungsstörungen
  • Sehnenansatzentzündung am Hüftkamm
  • Belastungsschmerz an der Kniescheibe
  • Belastungsschmerz an der Schienbeinkante
  • Reizung der Achillessehne
  • Entzündung der Ferse
  • Schmerzhafte Reizung der Sehnenansätze
  • Akute und chronische Schmerzen (z. B. an Rücken, Schulter oder Nacken oder durch dauerhaft verkürzte Muskeln)
  • Adduktorenreizungen (z. B. Fußballerleiste)

Wie lange dauert die Behandlung?

Die Behandlungsdauer ist abhängig vom Krankheitsbild und dementsprechend unterschiedlich. Erfahrungsgemäß genügen jedoch 3 bis 5 Behandlungen von je 10 -20 Minuten Dauer.

Wie läuft die Therapie ab?

Sie sitzen oder liegen. Das Behandlungsgebiet kann vorher lokal betäubt oder vereist werden. Bei der ESWT wird der Schallwellenkopf mit seinem Fokus (wo die höchste Energiedichte der Schallwellen vorliegt) an dem Ort der Störung platziert. Dann werden insgesamt ca. 2000 Schallstöße mit einer Frequenz von 5 bis 10 Stößen pro Sekunde abgegeben.

Bei der radialen Stoßwelle wird der Schallkopf während der Behandlung über der betroffenen Region auch bewegt. um eine flächige Verteilung zu erzielen.

Bekommen Sie keinen Schreck: Jeder Schuss ist mit einem Knall verbunden!

Kosten der Behandlung?

Die meisten privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten der Stoßwellenbehandlung. Die Stoßwellentherapie zählt aber leider nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen für nicht privat versicherte Patienten klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.